Mittwoch, 13. Januar 2010

DSA (Zwischenspiel) Teil 3

Das war ganz schön knapp. Ich nahm mir vor demnächst besser aufzupassen (diesmal wirklich), da viel mir der Altar und das Mädchen wieder ein. Ich drehte mich auf der Stelle um und sah:
Nichts. Der Altar war leer. Kein Mädchen.
Das konnte doch nicht sein, hatten mir meine Augen etwa einen Streich gespielt? Nagut, da sich nun anscheinend niemand mehr in Gefahr befand konnte ich mich dem mysteriösen leuchten über dem Alter widmen. Als ich näher kam konnte ich erkennen, dass es sich um eine Kugel handelte. Eine goldene Kugel! Und da stand eindeutig mein Name drauf.
Oder auch nicht. Anscheinend hatte Bashir die Zeit in der ich in der Grube um mein Leben gekämpft hatte nicht untätig genutzt. Anstatt mir zu Hilfe zu kommen war er allem Anschein nach seelenruhig zur Kugel gegangen. Und nahm sie gerade in diesem Augenblick heraus. So eine Frechheit. Dabei hat er doch schon eine Kugel. Wozu brauch er denn noch eine? Ich wollte gerade los und ihm einen Vortrag halten wieso diese Kugel bei mir viel besser aufgehoben wäre als bei ihm, da legt er sie wieder zurück. Also echt mal, der weiß echt nicht was er will. Aber mein schaden soll es nicht sein, dachte ich mir und ging noch etwas schneller auf ihn zu. Nicht das er es sich noch anders überlegt.
Plötzlich hörte ich hinter mir ein Geräusch und fühlte wie der Boden unter meinen Füßen ganz leicht zu Vibrieren anfing. Was hatte er denn nun angestellt? Ein Blick zeigte, dass sich die stacheln wieder in die Wände zurück zogen. Hätte ihm das nicht etwas eher einfallen können? Und als wäre das nicht schon genug, sah ich beim umdrehen auch noch wie er die Kugel wieder an sich nahm und sicher in seiner Tasche verstaute. Na toll.
Zu allem Überfluss war plötzlich auch das Mädchen wieder da. Doch diesmal lag sie nicht gefesselt auf dem Altar, sondern saß ganz ruhig auf der Kante und sah mich an. Ich ging einige schritte auf sie zu
Und sie war wieder weg. Also nein, jetzt reichte es mir wirklich. Ich bin in eine Grube gestürzt, wäre beinahe von Dornen erstochen worden, meine goldene Kugel befand sich in dem Beutel eines anderen und jetzt bekam ich auch noch Halluzinationen? Nein Danke. Ich wandte mich um und verließ mit den anderen zusammen die Höhle.
Und nun? Zurück zum Gasthaus? Nein, ich riskiere hier doch nicht mein Leben und gehe nach Hause mit nichts als ein paar neuen Schrammen! Also machten wir uns wieder auf die Suche nach einem neuen Anhaltspunkt. Irgendetwas das uns sagte in welche Richtung wir gehen sollten. Schon nach relativ kurzer Zeit hatten wir eine neue Fährte entdeckt die uns wiederum tiefer in den Sumpf hinein führte. Irgendwann war es jedoch so dunkel, dass selbst die besten Augen nichts mehr erkennen konnten.
Wir entschlossen uns zu rasten und uns eine Nacht lang auszuruhen. Nach kurzer Zeit hatten wir auch schon einen relativ trockenen Platz gefunden. Soweit man in einem Sumpf überhaupt von Trockenheit sprechen konnte.
Auch diese Nacht wollte sich ein erholsamer schlaf nicht wirklich einstellen. Am nächsten Morgen war ich müde und der Sumpf schien meine Stimmung widerzuspiegeln. Er schien beinahe noch unfreundlicher und feuchter geworden zu sein, soweit das überhaupt möglich war.
Nach einem kurzen etwas mageren Frühstück machten wir uns wieder auf. Die Fährte war schnell wieder gefunden es dauerte auch gar nicht mehr soo lange bis wir an einem großen Felsen ankamen. Schon von weitem konnten wir erkennen, dass ein Tunnel durch den Felsen nach unten führte. Links und rechts neben dem Eingang stand je ein Fass. Beide bis zum Rand mit Fackeln gefüllt. Wir deckten uns mit mehreren davon ein und gingen los. Schon nach kurzer Zeit waren wir sehr froh darüber sie mitgenommen zu haben. Der Tunnel gab dem Wort dunkel für mich eine völlig neue Bedeutung, ohne die Fackeln hätte ich nicht mal meine Hand sehen können. Selbst wenn ich mir mit ihr fast ins Auge gepackt hätte.
Schon nach kurzer Zeit teilte sich der Weg. Wir mussten uns entscheiden. Sollten wir nach rechts dem Gang weiter folgen oder gerade aus durch eine Tür gehen? Nach kurzer Absprache entschieden wir uns für die Tür, immerhin waren wir auf der Suche nach einem Schatz und der würde wohl kaum einfach so in irgendeinem Gang rumliegen. Ohne noch länger zu zögern griff ich zur Klinke und öffnete die Tür. Oder wollte es zumindest. Sie ließ sich jedoch weder durch drücken noch durch ziehen öffnen. Irgendwann kam mir der Gedanke, dass sie ja abgeschlossen sein könnte. Ich holte meine Dietriche raus und schon nach kurzer Zeit ertönte das schöne Geräusch eines sich öffnenden Schlosses. Wieder drückte ich die Klinke runter und zog die Tür mit voller Kraft auf, ich war gespannt was sich dahinter befinden würde.
Ich sah etwas auf mich zukommen und warf mich zur Seite. Fast im gleichen Moment spürte ich einen heftigen Schmerz in meinem linken Oberarm. Ein Blick sagte mir, dass ich von einem Pfeil getroffen worden war. Zum Glück war es nichts allzu ernstes. Auch von einem Gegner war nichts zu sehen. Anscheinend hatte ich beim öffnen der Türe versehentlich eine Falle aktiviert. So viel zum Thema Vorsicht.
Wenigstens war die Tür jetzt offen.


Fortsetzung folgt

Samstag, 2. Januar 2010

Wilkommen im Jahre 2010

Ich wünsche euch allen ein frohes und erfolgreiches Jahr 2010. Hoffendlich seit ihr alle gut reingerutscht und hattet einen tollen Start.

Ich habe zusammen mit ein paar Freunden gefeiert. Wir haben einen Nudelauflauf gekocht (mit Frischkäse lecker ^,^) und natürlich jede Menge gespielt und gelacht.
Das Feuerwerk haben wir uns natürlich auch angeschaut ^,^ Leider wurde es schnell sehr neblig durch den ganzen Rauch und man konnte nicht mehr so viel erkennen, aber es war trotzdem sehr schön.

最高の願いを、幸せな新年を/saikō no negai wo , shiawase na shin'nen wo
あなたのフェリキタス/anata no ferikitasu